Hirngerechtes Informieren
Eine gute Frage warf Herr Sappert zu früher Stunde ein, die da lautet: Was bleibt eigentlich im Kopf?? Welcher Informationszugang ermöglicht einen bestmöglichen Zugang zu unserem Gedächtnis und damit letztendlich verbunden eine bessere Speicherung?
Lesen bringt schlappe 10%, was quasi bedeutet, dass man einen Text 10 mal lesen muss, bevor man die darin enthaltenen Informationen aus seinem Gehirn abrufen kann.
Eine schlaue Frage wäre nun, ob man dies mit dem "Auswendiglernen" vergleichen kann??
Wenn man hört, bleiben bereits 20% des gehörten im Gedächtnis! An dieser Stelle fällt mir folgende Redewendung ein, die an dieser Stelle zwar noch nicht direkt passt, aber den letzten Punkt tangiert "Wer nicht hören will, muss fühlen"...
Sehen bringt sogar 30%. Was wir betrachten/beobachten, verinnerlichen wir gleich viel besser ("B/BB)
Entsprechend bringt die Kombination aus Hören u Sehen 50% (denken wir hierbei an den altbekannten Unterricht, auch hier sei schon an den letzten Punkt verwiesen)
Man kann 80% erreichen, wenn man folgende 4 Wege aktiviert, Beispiel wäre eine geführte Exkursion: hören, sehen, aussprechen, erklären
Nun der bererits angekündigte letzte Aspekt, der bis zu 90% bringt: handeln, bauen, zeichen. Es handelt sich dabei um Dinge, die wir allesamt selbst tun - ergo: Die Masse zur aktiven Gestaltung mobilisieren!
531396 - 7. Feb, 09:12
Mittwoch, 18. Januar 2006
Während der FSP-Zeit malen wir unsere Hände. Der Abwechslung wegen gerne mal in anderen Positionen. Ich habe es bereits vier Mal getan und ich muss gestehen, dass es wirklich auch Spass bringt. Zwar bin ich noch kein Künstler und ich werde sicherlich auch nie Geld damit verdienen können, aber auf jedenfall entwickeln sich meine Fähigkeiten durchaus positiv!
Wenn ich alle 8 Zeichnungen fertig habe, werde ich sie nicht chronologisch in der Bilder-Rubrik "Hirngerechts Informieren" einstellen und es darf dann gerne mal getippt werden, welches die erste Zeichnung ist und welches die letzte. Aber vielleicht lässt sich letztendlich auch kein für außenstehende qualitativer Entwicklungsprozeß ablesen?! Das würde dann bedeuten, dass man sich selbst nur sicherer fühlt, was das Malen angeht - ich bin gespannt ;)
531396 - 18. Jan, 12:45
Dienstag, 13. Dezember 2005
Also, das wir den Ton mit unseren Händen bearbeiten sollen, war mir ja schon irgendwie klar, keine Frage! Aber das wir das im Dunkeln und mit geschlossenen Augen tun sollten und letztendlich ja auch getan haben, hat all meine Überlegungen/Gedanken übertroffen. Aber es hat schon sehr viel Spass gebracht nur mit Hilfe der sensorischen Antennen der Hände diesen Kopf zu formen. Und ich war die ganze Zeit, 15 bis 20 Minuten waren es bestimmt, bis ich fertig war, total gespannt darauf, wie der Kopf aussehen wird...und tada: es ist sogar recht gut geworden. Das hätte ich nicht gedacht, wenn ich da an diverse ERfahrungen aus dem Kunstunterricht um Gynasium (Klasse 7 oder 8) denke...
Schalten wir also wirklich unsere linke Hemisphäre aus, wenn wir die Augen schließen und auf unsere Sensorik vertrauen!?
531396 - 13. Dez, 17:45
Dienstag, 6. Dezember 2005
Das ist ja wohl der Hammer, wie gut ein Bild werden kann, auch hier ist alles relativ, wenn man es mit dem Ausgangszustand vergleicht, wenn wenn aus nur auf dem Kopf malt und dabei nicht bewusst malt. Auch die Welt steht Kopf/Schräg, wenn auch ur um 23,5° ;)#
Damit meine ich, dass ich durch die 180°-Drehung erstens sehr konzentriert abmalen musste, um die vielen Details so orginalgetreu wie möglich abzubilden und dabei letztendlich nicht bewusst einen Arm oder ein Gesicht gemalt habe. Dadurch konnte mein Gehirn sein Vorstellungen von einem Arm oder einer Nase nicht einfließen lassen und somit das Bild verfälschen.
Zwar bin ich "links", sodass ich es nochmal malen soll, aber da habe ich schon richtig Bock drauf.
Besonders überraschend war der Moment, als ich es in die "Normalposition" gedreht habe und dann erkannte, wie "gut" es doch für meine Verhältnisse geworden ist...
531396 - 6. Dez, 17:40
Freitag, 2. Dezember 2005
Falls sich noch jemand an die Übung zum "Wachwerden" erinnert. Heute morgen gab es bei mir dazu ein Ereignis, denn unerwartet klingelt es in aller Früh u ich war eigentlich noch am schlafen. Jedoch bin ich dann schnell aufgestanden, zur Sprechanlage gelaufen und der DPD-Bote meldete sich. Glücklicherweise wohne ich im 3. Stock, sodass ich die Zeit, die der gute Mann benötigt, um die Treppen hinaufzusteigen, nutzen konnte, um mir mal fix irgendwas anzuziehen. Oben angekommen rief er mir entgegen, jedenfalls glaubte ich zuerst folgendes verstanden zu haben: "Wohnt hier Rene Dreger" Ich habe wohl sehr irritiert geschaut, schnalllte dann jeden so ca. 3Sekunden später, dass es eine witzige und angesichts der Konstruktion der Treppe in diesem Altbau passende Bemerkung war: "Hier kriegt man ja 'nen Drehwurm"
Ich nehme an, dass dieses Beispiel ein Zeichen dafür ist, dass mein GEhirn direkt aus dem Schlaf gerissen, da noch nicht so ganz auf online gepolt war...
531396 - 2. Dez, 13:16
Dienstag, 29. November 2005
So, zu meiner Malübung der Zahlen 0 bis 9/2 bis 9, was ich in den gespiegelten Zahlenfiguren sehe bzw. glaube zu sehen:
2: Herz
3: Schneemann
4: Zähne
5: Apfel
6: 2 Kirschen oder eine Brille
7: Fußballtor
8: eine Wabe
9: ein Mülllaster von hinten, der gerade zwei Mülltonnen abkippt
531396 - 29. Nov, 14:49
Dienstag, 22. November 2005
Heute haben wir sozusagen eine Vergleichsarbeit angefertigt, die zum Semesterende zeigen wird, ob ich mich verbessert habe und somit in der Konsequenz meine definitiv vorhandene Malblockkade ablegen konnte. Das Portrait werde ich noch einscannen und dann hier online stellen (ich glaube jedoch, dass ich zuvor die "Portraitierte" um Zustimmung fragen sollte, auch wenn die Wahrscheilichkeit, dass sie erkannt wird gleich Null ist!).
Letztendlich hat es auf jeden Fall schon mal Spaß gemacht und auch die weitere Übung mit der Pappe war interessant. Ich habe das Auge meiner Kommilitionin 2Mal zeichnen müssen und dabei doch schon einen Fortschritt festgestellt. Habe ich beim ersten Mal tendenziell eher aus meinem Verstand heraus gemalt (dieser weiss ungefähr, wie ein Auge aussieht), habe ich beim zweiten Anlauf genauer hingeschaut und an ihrem Auge speziefische Detail wahrgenommen und versucht diese künstelerisch umzusetzen.... Ich bin weiterhin gespannt!
531396 - 22. Nov, 17:24
Dienstag, 15. November 2005
Also, in diesem neuen Weblog werde ich zu den Seminaren "Hirngerechtes Informieren" und "Intelligenz und Begabung" schreiben und vielleicht intelligenter werden....
Der Titel dieses Eintrags basiert auf der heutigen Veranstaltung, in der unter anderem die liebe "Tante Ebru" versucht hat dem "kleinen Wolfgang", der noch in die Grundschule geht, zu erklären, wie man den Flächeninhalt eines Quadrates berechnet. Zuvor versuchte sie ihm das Quadrat als geometriche Figur zu erklären und bediente sich dabei einem immaginären Sandkasten in den sie zum spielen gagangen sind.....
In der ersten Veranstaltung zu "Intelligenz und Begabung" haben wir heute rythmische Sprechübungen im Chor betrieben, was sehr lustig und interessant war - jedoch werde ich heute nacht womöglich aufwachen, weil ich von "Baum - Buch - Bild" geträumt habe?! (Jetzt habe ich mich auch gleich geoutet, dass ich in der ersten Gruppe bin)
531396 - 15. Nov, 13:59