Ich kann die allgemein übliche Redensart, ein gebildeter Mann müsse von allem etwas wissen, nicht vertreten. Mir erscheint oberflächliches und ungeordnetes Wissen immer unnütz.
Richtig ist, dass die meisten Menschen gar nicht fähig sind, ihr Wissen gründlich auszubilden, richtig aber auch, dass die oberflächliche Bildung, nach der sie streben, zu nichts anderem taugt, als ihre Eitelkeit zu befriedigen. Denen aber, die mehr können, schadet jene Oberflächlickeit, die vom Wesentlichen ablenkt und Mühe und Fleiß an unbedeutende Einzelheiten vergeudet. Und schließlich beweist sie keineswegs – wie man sich so gerne schmeichelt – die Weite des Geistes: Immer hat es Menschen gegeben, die mit einem mittelmäßigen Verstand sehr viel wussten, wie Menschen von Bedeutung, die wenig wußten. Man kann weder Unwissenheit Geistmangel noch das Wissen einen Beweis für Geist nennen.
Luc de Clapiers Vauvenargues
531396 - 23. Nov, 13:32
wow...
Ja, da stimme ich dir ohne Einschränkung zu! Ergänze würde ich jedoch, dass es beispielsweise in einer TV-Show wie "Wer wird Millionär" oder ähnliche Formate schon von Vorteil sein kann, wenn man eine gute sog. Allgmeinbildung hat, also von vielem ein wenig weiss. Letztendlich bliebt nur die Frage offen, ob dies erstrebenswert ist?! Den Aspekt der Eitelkeit finde ich hier enorm (genial) treffend! Streben die meisten Menschen danach, von allem so überblicksmäßig ein wenig zu wissen, nur um sich gesellschaftlich zu profilieren! Letztendlich könnte man nun auch die Kurve zum Selbstbewußtsein kriegen - welche Rolle spielt das dabei und gibt es vielleicht einen Zusammenhang (Korrelationen)?
ebrusarikaya - 9. Dez, 14:46
ich denke man braucht sogar eine gute Allgemeinbildung und ich finde sie auch sehr wichtig.
Was mich meistens bei einigen Studenten derbe aggggggresssssssssssiv
Männer ...
Richtig ist, dass die meisten Menschen gar nicht fähig sind, ihr Wissen gründlich auszubilden, richtig aber auch, dass die oberflächliche Bildung, nach der sie streben, zu nichts anderem taugt, als ihre Eitelkeit zu befriedigen. Denen aber, die mehr können, schadet jene Oberflächlickeit, die vom Wesentlichen ablenkt und Mühe und Fleiß an unbedeutende Einzelheiten vergeudet. Und schließlich beweist sie keineswegs – wie man sich so gerne schmeichelt – die Weite des Geistes: Immer hat es Menschen gegeben, die mit einem mittelmäßigen Verstand sehr viel wussten, wie Menschen von Bedeutung, die wenig wußten. Man kann weder Unwissenheit Geistmangel noch das Wissen einen Beweis für Geist nennen.
Luc de Clapiers Vauvenargues